In einer Welt, die zunehmend von Geräten und Ablenkungen dominiert wird, kann es sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen anfühlen, ein Gerät zu finden, das ein fokussiertes, ablenkungsfreies Leseerlebnis bietet. Vom Boox Palma bis zum Light Phone 2 gibt es zahlreiche Optionen auf dem Markt, die ein achtsameres Leseerlebnis versprechen. Doch ein weiteres Gerät zu unserem Leben hinzuzufügen, ist nicht immer verlockend. Hier kommt das Playdate ins Spiel, eine skurrile kleine Handheld-Spielekonsole, die sich als unerwartet, aber erfreulich als E-Reader entpuppt.
Der Charme und die Vielseitigkeit des Playdate
Das Playdate, entwickelt von Panic und Teenage Engineering, ist bekannt für seine markante gelbe Farbe und die Kurbel an der Seite, die an einen Mini-Game-Boy erinnert. Ursprünglich für einzigartige Spielerlebnisse konzipiert, hat das Playdate mit der Einführung von Playbook, einer vollwertigen E-Reader-App im on-device Store Catalog, eine neue Rolle gefunden. Trotz anfänglicher Skepsis erweist sich Playbook als überraschend effektives Werkzeug zum Lesen und bringt einen Charme mit sich, den nur wenige andere Geräte erreichen.
Ein einzigartiges Leseerlebnis
Playbook ist mit einer Auswahl klassischer Bücher vorinstalliert. Mein erster Ausflug in dieses neue Leseerlebnis war mit Mary Shelleys „Frankenstein“. Der Schwarz-Weiß-LCD-Bildschirm des Playdate, obwohl klein, zeigt den Text scharf und klar an. Allerdings fehlt eine Hintergrundbeleuchtung, was seine Nutzung bei schlechten Lichtverhältnissen einschränkt. Die Bildschirmgröße bedeutet auch, dass längere Sätze den gesamten Bildschirm einnehmen können, aber dieser Eigenart verleiht dem Gerät seinen einzigartigen Charakter.
Das Navigieren durch die Bücher auf dem Playdate ist ein taktiles Vergnügen. Man kann mit der Kurbel scrollen, was unkonventionell, aber befriedigend handlich ist. Alternativ kann das D-Pad zur Navigation verwendet werden. Eine der charmantesten Funktionen der App ist der Fortschrittsanzeiger: Statt eines Prozentsatzes oder einer Zeitangabe brennt eine virtuelle Kerze langsam ab, während man liest, und verleiht dem Leseerlebnis eine gemütliche, fast magische Note.
Praktische Herausforderungen und Lösungen
Trotz seines Charmes ist Playbook nicht ohne Einschränkungen. Funktionen wie das Springen zu bestimmten Abschnitten oder das Hervorheben von Passagen fehlen.
Das Playdate: Ein überraschend guter E-Reader
In einer Welt, die zunehmend von Geräten und Ablenkungen dominiert wird, kann es sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen anfühlen, ein Gerät zu finden, das ein fokussiertes, ablenkungsfreies Leseerlebnis bietet. Vom Boox Palma bis zum Light Phone 2 gibt es zahlreiche Optionen auf dem Markt, die ein achtsameres Leseerlebnis versprechen. Doch ein weiteres Gerät zu unserem Leben hinzuzufügen, ist nicht immer verlockend. Hier kommt das Playdate ins Spiel, eine skurrile kleine Handheld-Spielekonsole, die sich als unerwartet, aber erfreulich als E-Reader entpuppt.
Der Charme und die Vielseitigkeit des Playdate
Das Playdate, entwickelt von Panic und Teenage Engineering, ist bekannt für seine markante gelbe Farbe und die Kurbel an der Seite, die an einen Mini-Game-Boy erinnert. Ursprünglich für einzigartige Spielerlebnisse konzipiert, hat das Playdate mit der Einführung von Playbook, einer vollwertigen E-Reader-App im on-device Store Catalog, eine neue Rolle gefunden. Trotz anfänglicher Skepsis erweist sich Playbook als überraschend effektives Werkzeug zum Lesen und bringt einen Charme mit sich, den nur wenige andere Geräte erreichen.
Ein einzigartiges Leseerlebnis
Playbook ist mit einer Auswahl klassischer Bücher vorinstalliert. Mein erster Ausflug in dieses neue Leseerlebnis war mit Mary Shelleys „Frankenstein“. Der Schwarz-Weiß-LCD-Bildschirm des Playdate, obwohl klein, zeigt den Text scharf und klar an. Allerdings fehlt eine Hintergrundbeleuchtung, was seine Nutzung bei schlechten Lichtverhältnissen einschränkt. Die Bildschirmgröße bedeutet auch, dass längere Sätze den gesamten Bildschirm einnehmen können, aber diese Eigenart verleiht dem Gerät seinen einzigartigen Charakter.
Das Navigieren durch die Bücher auf dem Playdate ist ein taktiles Vergnügen. Man kann mit der Kurbel scrollen, was unkonventionell, aber befriedigend handlich ist. Alternativ kann das D-Pad zur Navigation verwendet werden. Eine der charmantesten Funktionen der App ist der Fortschrittsanzeiger: Statt eines Prozentsatzes oder einer Zeitangabe brennt eine virtuelle Kerze langsam ab, während man liest, und verleiht dem Leseerlebnis eine gemütliche, fast magische Note.
Praktische Herausforderungen und Lösungen
Trotz seines Charmes ist Playbook nicht ohne Einschränkungen. Funktionen wie das Springen zu bestimmten Abschnitten oder das Hervorheben von Passagen fehlen. Zudem erfordert das Hinzufügen von Büchern zum Playdate etwas Aufwand. Man muss das Gerät mit einem Computer verbinden, es in den USB-Modus versetzen und Dateien in den entsprechenden Ordner ziehen. Zuvor müssen .epub-Dateien in das .txt-Format konvertiert werden, ein Prozess, der zum Glück unkompliziert ist.
Um diesen Vorgang zu testen, habe ich mehrere Klassiker von Project Gutenberg heruntergeladen, darunter „Dracula“, „The Fall of the House of Usher“ und „The Turn of the Screw“. Diese Texte wurden problemlos übertragen und angezeigt, obwohl der Versuch, „The Complete Works of William Shakespeare“ zu laden, das Gerät wiederholt abstürzen ließ, vermutlich aufgrund der Dateigröße.
Ein ergänzendes Leseinstrument
Es ist wichtig zu erkennen, dass Playbook auf dem Playdate keinen Ersatz für etablierte E-Reader wie den Kindle darstellt, noch ist dies beabsichtigt. Das Playdate spielt eine ergänzende Rolle, ähnlich wie seine einzigartigen Spiele, die Erlebnisse bieten, die sich von denen auf einer Switch oder PlayStation unterscheiden. Playbook ist praktisch für das Lesen in einer Notsituation, und eine Bibliothek klassischer Literatur auf einem Gerät von der Größe einer Kreditkarte zu haben, ist zweifellos nützlich.
Während ich nach wie vor meinen Kindle für das Lesen im Bett benutze und Taschenbücher für intensive Leseerlebnisse mitnehme, bietet das Playdate eine skurrile, erfreuliche Alternative, die perfekt in mein technisches Ökosystem passt. Seine Präsenz hilft mir, der Versuchung zu widerstehen, ein weiteres spezielles Gerät zu kaufen.
In einer Zeit, in der Bildschirmmüdigkeit und digitale Ablenkungen allgegenwärtig sind, bietet das Playdate einen erfrischend einzigartigen Ansatz zum E-Lesen. Es ist nicht das funktionsreichste oder praktischste Gerät für diesen Zweck, aber sein Charme, seine Bequemlichkeit und der taktile Genuss machen es zu einer wertvollen Ergänzung für das Toolkit jedes Bibliophilen. Wenn Sie bereits ein Playdate besitzen, ist die Playbook-App definitiv einen Versuch wert für ein angenehmes Leseerlebnis, das einfach und zufriedenstellend ist.